Seit 1973

Der Jazzclub Leipzig möchte mit all seinen Projekten die geistig-sinnliche Dimension des Jazz erfahrbar machen — einer Musik, die wie kaum eine andere Kunstform von der Verbindung zweier Gegenpole lebt: Individualität und Kollektivgeist.

Projekte

Konzerte

Fabian Dudek/ Recent

Copyright: Niclas Weber
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JAZZCLUB LEIPZIG JAZZKALENDER

Fabian Dudek ist noch keine 30 Jahre, und ist doch schon längst kein Newcomer mehr. Mit zahlreichen Veröffentlichungen mit verschiedenen Formationen hat sich der Kölner Saxofonist in den vergangenen Jahren fest in der deutschen Jazzszene etabliert.

Bekannt geworden ist er nicht zuletzt durch komplexe Kompositionen voller Raffinessen. Dahingehend muss er niemandem mehr was beweisen. Vielleicht ist das der Grund, warum er mit seinem neuen Projekt Recent einen gänzlichen neuen kompositorischen Weg eingeschlagen hat: Denn die Stücke des Trios sind entgegen Dudeks musikalischer Vergangenheit von einer überraschenden Simplizität geprägt. Harmonien, Rhythmen und Melodien gehen dabei eine Symbiose ein und kommen stets zum Punkt, ohne sich zu verkeilen oder im Ideenreichtum zu vergaloppieren. Mit Ruth Goller am E-Bass sowie Kate Gentile am Schlagzeug hat er zudem kongeniale wie erfahrene Musikerinnen gefunden. Insofern ist zu erwarten, dass auch Recent – wie schon die vorherigen Projekte Dudeks – ein weiterer großer Wurf werden wird • Fabian Dudek (sax, comp), Ruth Goller (b), Kate Gentile (dr) • VVK 14/10 € zzgl. Gebühren

  • Fabian Dudek (sax, comp)
  • Ruth Goller (b)
  • Kate Gentile (dr)

Rainald Brederling Quintett

Copyright: Karine Bravo
naTo
JAZZCLUB LEIPZIG JAZZKALENDER

Das Rainald Brederling Quintett formte sich im Sommer 2018 in Weimar. Ganz auf der Höhe der Zeit, begab die Band sich bereits mit der Gründung auf eine Suche nach sich selbst – beziehungsweise nach Rainald. Denn der ist verschwunden. Und so ist das Quintett streng genommen ein Quartett – was der Faszination der Band aber keinen Abbruch tut, im Gegenteil!

Ohne Rainald macht das Rainald Brederling Quintett seit nunmehr sechs Jahren gemeinsam Musik, die mal laut und mal leise, mal stürmisch und mal dezent daherkommt. Mit ihrem ersten Studioalbum »Angry Voicemail to E.A.« (2022) setzte die Band ein Zeichen für eine zukünftige Welt ohne Geschlechtertraditionen, Waldrodungen, Verschwendung und Benzingeruch. Daran anknüpfend bringt die Rhythmusfraktion um Drummer Eddy Sonnenschein und Kontrabassist Grégoire Pignède die Verhältnisse wie zugleich das Publikum zum Tanzen. Bei aller Experimentierfreude bleibt in den Stücken stets genug Raum für Melodiösität und Wiedererkennungswert, wodurch auch die charakteristische Soul-Stimme von Sängerin Sonia Loenne entscheidend beiträgt.

Bleibt die abschließende Frage: Wer tanzt länger – die Verhältnisse oder das Publikum? • Robin Rauhut (p), Sonia Loenne (voc),, Grégoire Pignède (b), Eddy Sonnenschein (dr) • VVK 11/8 € zzgl. Gebühren

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