Barnett und Helm öffnen „ein Feld zwischen avanciertem Jazz und schräg-anrührendem Songwriter-Sound, tastend und fragil, mutig und radikal.“

Die in Köln lebende australische Posaunistin Shannon Barnett konnte man bereits zu den Leipziger Jazztagen 2020 im Rahmen des Köln-Leipzig-Berlin Konzerts »Hearts on hold« u. a. zusammen mit Robert Landfermann und Eva Klesse im UT Connewitz erleben. Zur MusikZeit 2021 stellt sich die Musikerin mit einem ihrer eigenen Projekte vor. Premiere feierte das Duo Who Manatee unter Beteiligung des rührigen Kölner Bassisten David Helm im Deutschlandfunk in der Reihe »Cologne Duets«. Dort hieß es im Anschluss: Barnett und Helm öffnen „ein Feld zwischen avanciertem Jazz und schräg-anrührendem Songwriter-Sound, tastend und fragil, mutig und radikal.“ Mit ihrer ebenfalls neuen Band Wolves and Mirrors veröffentlichte Barnett im März dieses Jahrs ein gleichnamiges Album. Das darauf erschienene Stück »Martyr« schrieb die Posaunisten nach ihrem ersten Besuch im vom Energiekonzern RWE und Umweltaktivist*innen umkämpften und inzwischen vorläufig vor dem Braunkohleabbau geretteten Wald Hambacher Forst. Die dynamischen und zuteilen nachdenklich düsteren Kompositionen Barnetts darf man mit Spannung erwarten.