Jazzfestival Saalfelden
»Sound als Form« steht im Mittelpunkt der 37. Ausgabe des internationalen Festivals (25.-28.8.)
Einen festen Platz im europäischen Festivalkalender hat Saalfelden als ein Ort mit unübertreffbarer Wohlfühlatmosphäre, an dem junger Jazz und internationale Größen in innovativen Projekten zugleich zu erleben sind. Unter dem Leitgedanken »Der Sound als Objekt« wird diesmal die Klangvielfalt des aktuellen Jazz hervorgehoben. Einige der Highlights sind:
Die kammermusikalischer Eleganz und unaufhaltsame Intensität des Cellisten Vincent Courtois in Verbund mit den Saxophonisten Daniel Erdmann und Robin Fincker. Die tobende Jazzrock-Fusion des norwegischen Trios Krokofant. Ein Stück lebendige Jazzhistorie mit Marty Ehrlich und Ray Anderson. Die melodische Abstraktion des Free Jazz durch Emile Parisien, Joachim Kühn und Michel Portal. Der ungewöhnliche Virtuosenkosmos des koreanisch-australischen Trios Chiri. Die süßen Jazzrock-Töne des US-amerikanischen Trompeters Daniel Rosenboom. Die »Supersonic«-Hommage an Sun Ra durch den Saxophonisten und Sänger Thomas de Pourquery. Der elektrizistische Avantgarde-Charme von Schaerer/Biondini/Kalima/Niggli. Die experimentelle Melancholie der Cellistin Tomeka Reid. Die emotionale Intellektualität der Trompeterin Sudana Santos Silva. Die ätherisch-folkigen Klänge von Erlend Apneseth an der Hardanger-Fiedel. Das »Human-Feel«ing mit Chris Speed, Andrew D’Angelo, Kurt Rosenwinkel und Jim Black. Das fetzige Herrüberholen von New Orleans und Blues ins Heute durch die neunköpfige »Viper’s Drag«-Band von Henry Butler und Steven Bernstein.