A sound of my own
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2016 übernahm Marja Burchard die Leitung des legendären Krautrock-Ensembles Embryo. Ihr Vater hatte die Band 1969 gegründet. Der Dokumentarfilm »A Sound Of My Own« porträtiert Marjas Umgang mit diesem Erbe: Statt einen Sound unhinterfragt zu übernehmen oder ganz damit zu brechen, baut sie auf dem bestehenden Embryo-Klanggerüst auf und entwickelt daraus Neues.
Rebecca Zehr begleitete sie filmisch in dieser Zeit des Umbruchs. Ihr Dokumentarfilm, der 2021 beim DOK Leipzig die goldene Taube im deutschen Wettbewerb Dokumentarfilm gewann, verkörpert auf eindrucksvolle Weise Marjas ständige Gratwanderung im Musikerinnenalltag. In einem intimen Porträt werden Aufnahmen der Musikerin durch Archivaufnahmen und abstrakte Animationen ergänzt, geben einen authentischen Einblick in das Innenleben der Band zwischen Vergangenheit und Zukunft. Zentriert um eine von Marja Burchard selbst komponierte, feinsinnige Filmmusik, lässt »A Sound of My Own« die Grenzen zwischen Visualität und Akustik verschwimmen, und schafft neben Bildern im Sound auch Sound im Bild. Anlässlich des Embryo-Konzerts auf den 48. Leipziger Jazztagen bringt der Jazzclub den Film in Kooperation mit dem DOK Leipzig nun erneut auf die Leinwand.
Kooperation mit dem DOK Leipzig.
Am selben Abend steht die Band Embryo außerdem live auf der Bühne im Schauspiel Leipzig!