Sleeping Island
T I P
Ambient-Legende Robert Rich entwickelte seine Sleep Concerts bereits in den 80er Jahren. Um für seine sehr langsame und fließende Musik volle Aufmerksamkeit vom Publikum bekommen zu können, sah er keine andere Möglichkeit, als ihm zu ermöglichen, während des Konzerts einzuschlafen. Anders konnte er sich nicht vorstellen dass man dieser Musik stundenlang in Ruhe zuhören würde. (Dass er sich damals auch als Wissenschaftler mit der Schlafforschung beschäftigte, spielte sicher auch eine Rolle.)
Im Oktober 2013 gab Rich eines dieser Sleep Concerts beim Unsound Festival in Krakau. Heiko Wunderlich und Hartmut Trautvetter waren dabei – und holten das Konzept nach Leipzig, erst in einen Schrebergarten im Sommer 2014, jetzt mit Nikae (Golden Pudel) ins Conne Island.
Also Schlafsack und Isomatte eingepackt (die ganz mutigen schämen sich auch nicht für Kuscheltiere) und dann pünktlich erscheinen – nach 23 Uhr wird keiner mehr rein gelassen. Zum Sonnenaufgang gibt es übrigens auch Frühstück…