LLÜLL.b r i d u n d ü r°
TIPP
Dr. Oliver Schwerth hat wieder einen recht eingängigen Namen für sein Festival gefunden, das zeitgenössische improviserte Musik präsentiert. Am ersten Abend spielt Frilok Ketel, der sein erstes Soloalbum vorstellt, sowie Ernst-Ludwig Petrowsky mit seinem New Old Luten Trio (mit Elan Pauer und Christian Lillinger) eine Musik, die Bert Noglik als „Getöse und Feuer, Aufruhr und Erleuchtung“ bezeichnet. Zum Festivalabschluss spielt am Folgetag das EUPHORIUM_freakestra mit je zwei Saxophonen aus Paris und Leipzig, einer Trompete aus Dresden, je einem Bass aus Hamburg und London (bzw. Luzern), einer Rhythmusgruppe, die sich in Beirut abgesprochen hat – sowie einem Universitätsorganisten, der Korg verheißt, heißt es.
Das hochkarätige LLÜLL.b r i d u n d ü r°-Vorabkonzert bestreitet kein geringeres als das legendäre Trio um Alexander von Schlippenbach mit Evan Parker (ts) und Paul Lovens (dr, perc) am 2.12. im Horns Erben. Im Vorprogramm präsentiert Petrowsky-Sideman Elan Pauer sein Solopiano-Debütalbum.
Ernst-Ludwig Petrowsky (as, cl, h-fl), Elan Pauer (p, perc), Christian Lillinger (dr) • Support: Frilok Ketel Solo (g, perc)