Flashback #30 Curtis Fuller (Mathias Hochmuth)
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Der Leipziger Posaunist Mathias Hochmuth widmet sich der Musik Curtis Fullers und rückt seine Musik in den Vordergrund • Mathias Hochmuth (pos), Patrick Schanze (trp), Simon Bodensiek (sax), Olga Reznichenko (p), Andris Meinig (b), Tom Friedrich (dr)
Der Leipziger Posaunist Mathias Hochmuth widmet sich innerhalb unserer Flashback-Reihe der Musik Fullers und rückt seine Musik in den Vordergrund.
Im Mai 2021 verstarb der US-amerikanische Posaunist Curtis Fuller. Er „zelebrierte die Seele und Wärme der Posaune wie kein anderer und spielte mit Leichtigkeit über schnelle Tempi und schnelle Akkordfolgen“, so Nils Wogram über eines seiner musikalischen Vorbilder. „Mann in der der Mitte“ titelte die Süddeutsche Zeitung über seinen Nachruf und spielte darauf an, dass der 1943 in Detroit geborene Musiker zumeist als „ewiger Begleiter“ wahrgenommen worden war und diejenige Platte, die ihm zu größerer Bekanntheit verholfen hatte, nicht eine seiner eigenen 40 Veröffentlichungen, sondern John Coltranes 1957 bei Blue Note Records erschienenes Album »Blue Train«, war. Fuller war im April 1957 als Mitglied des Quintetts von Yusef Lateef in New York angekommen. Als schließlich Lateef und seine Band nach ihren Aufnahme-Sessions nach Detroit zurückkehrten, blieb Fuller an der Ostküste zurück und wirkte innerhalb eines Monats bei vier Alben für Prestige als Sideman mit und veröffentlichte noch im selben Jahr und nach seinem Debüt bei Prestige (»New Trombone«) auch ein erstes Album bei Blue Note Records (»The Opener«).