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Verleihung des Leipziger Jazznachwuchspreis der Marion Ermer Stiftung: Max Löbner

Max Löbner ©Karine Bravo
Max Löbner ©Karine Bravo
Die naTo

Preise

VVK: 13/9
AK: 15/11

Erst kürzlich wurde Max Löbner mit dem Mitteldeutschen Jazzpreis ausgezeichnet. Nun folgt der Leipziger Jazznachwuchspreis. Warum, das wird er mit seiner Band KLSD an diesem Abend unter Beweis stellen: Von flächig und einfühlsam bis hin zu druckvollem Fusion Rock reicht das von zwei Gitarren flankierte Soundspektrum des Quartetts.

Dabei kennt man eine Band mit zwei Gitarren eher aus dem Bereich der Rock- als der Jazzmusik. Damit wird zugleich deutlich, dass das Quartett keine musikalischen Scheuklappen kennt, im Gegenteil: Jazz ist beim KLSD Ausgangspunkt einer musikalischen Reise, die nicht a priori bestimmt, sondern seine Form erst im Zuge des Zusammenspiels erlangt. Somit umschifft die Band zugleich lässig den – gegenüber dem Jazz gelegentlich nicht ganz zu Unrecht erhobenen – Verdacht der Verkopftheit, der beim KLSD vollständig ins Leere laufen würde. Das riesige Potenzial der Formation hat sich seit der Gründung im September 2021 wie ein Lauffeuer verbreitet. Vor zwei Jahren gewann sie bei einer Ausschreibung des LOFT Köln das Recording Project, in dessen Zuge sie ihr bald erscheinendes Debütalbum aufnehmen konnte. In diesem Jahr folgte der Mitteldeutsche Jazzpreis. Es wird wohl nicht die letzte Auszeichnung gewesen sein. 

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