MDR-Rundfunkchor »A kind of … Choral Music« – Uraufführungen von Florian Ross, Andreas Theobald und Theresia Philipp
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Der größte und älteste Rundfunkchor der ARD erarbeitet einmal mehr eine Produktion in Kooperation mit den Leipziger Jazztagen: Auf dem Festival werden Stücke uraufgeführt, die von den drei in Köln lebenden Jazzmusiker*innen Florian Ross, Andreas Theobald und Theresia Philipp eigens für das Vokalensemble komponiert werden.
Der Auftrag war klar: Die drei Musiker*innen, die sonst vor allem im Jazz zu Hause sind, komponieren Chorwerke – sei es für gemischten oder geteilten, begleiteten oder unbegleiteten Chor. Kein leichtes Unterfangen, wären die drei nicht, wer sie sind: Der u.a. mit dem Deutschen Jazzpreis (2021) ausgezeichnete Komponist und virtuose Pianist Florian Ross beweist seit Jahren in zahlreichen Auftragswerken sein feines musikalisches Gespür für zeitgenössische und improvisierte Musik. Theresia Philipp, die als Saxophonistin und Klarinettistin in verschiedenen Formationen aktiv ist, verbindet in ihren Kompositionen avantgardistischen Jazz mit jazzferner Musik. Andreas Theobald wiederum hat nicht nur Akkordeon und Orgel gelernt, sondern auch Jazzpiano studiert und kann zudem auf eine langjährige Erfahrung als Chorsänger zurückgreifen.
Gesungen werden u.a. Texte von Andreas Theobald, Theresia Philipp, Kamala Dubrovnik, Ursula Martyn-Ellis, Elizabeth Barrett Browning wie auch Auszüge aus Ovids Metamorphosen.
Theresia Philipp und Andreas Theobald werden ihre Kompositionen zum Teil selbst solistisch begleiten, der Leipziger Pianist Florian Kästner wird Florian Ross‘ Part übernehmen. Über die Chorwerke hinaus, darf sich das Publikum außerdem auf ein gemeinsames rein instrumentales Stück der drei virtuosen Musiker*innen freuen.