Mark Weschenfelders Zwitschermaschine
In seiner „Zwitscher-Maschine“ bildet das internationale Morsealphabet die Basis für eine Musik, die sich zwischen Neuer Musik, (Free) Jazz, Groove und Punk Rock bewegt. Am 9.2. um halb neun im Telegraph.
Vier beschnabelte Wesen mit staksigen Beinen, spärlich gefiedert, klammern sich an eine waagerecht im Raum hängende Stange. Ihre Köpfe recken sich gen Himmel, die Schnäbel geöffnet. Mit einer Kurbel an der Seite lässt sich die Stange drehen, die vier Vöglein drehen sich mit und geben ein großes Gezwitscher von sich. Das ist Paul Klees „Die Zwitscher-Maschine“ aus dem Jahr 1922. Knapp hundert Jahre zuvor entwickelte Samuel Morse das Morsealphabet. Beide Konzepte verbindet Saxophonist Mark Weschenfelder in seinem jüngsten Projekt, das den Titel des Klee’schen Aquarells trägt. In seiner „Zwitscher-Maschine“ bildet das internationale Morsealphabet die Basis für eine Musik, die sich zwischen Neuer Musik, (Free) Jazz, Groove und Punk Rock bewegt. Die Struktur der Kurz-Lang-Signale gibt die Rhythmik vor, die sieben Musiker die Töne: Flöten, Saxophon, Posaune und Rhythmusgruppe fügen sich zu einem kommunikativen Zwitscher-Morsecode zusammen, wenn wir nur kräftig kurbeln…
Mark Weschenfelder (as), Paul Berberich (fl), Vincent Bababoutilabo (afl), Adrian Kleinlosen (tb), Jo Wespel (git), Matthias Eichhorn (b) und Florian Lauer (dr)
Mark Weschenfelder (as), Paul Berberich (fl), Vincent Bababoutilabo (afl), Adrian Kleinlosen (tb), Jo Wespel (git), Matthias Eichhorn (b) und Florian Lauer (dr)
VVK 10 / 6 EUR (Culton)
AK 12 / 8 / 6 EUR
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