Amirtha Kidambi’s Elder Ones #2
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Einfältig mag Amirtha Kidambi es nicht: Die Musik der US-Amerikanerin ist ein vielschichtiges Konglomerat, in dem Spiritual Jazz, Drones, R’n’B und Free Jazz aufeinandertreffen. Mal wuchtig und laut, mal zerbrechlich und intim kommen die Stücke ihrer Band Amirtha Kidambi’s Elder Ones daher. Die Dringlichkeit ihrer Musik spiegelt sich in den poetischen Texten wider, die Themen wie Rassismus und Gewalt verhandeln.
Aufgewachsen in den 90er Jahren inmitten der Punk- und Hip-Hop-Szene der San Francisco Bay Area, ist Kidambi nicht deshalb aufgebrochen, um es sich selbst oder ihren Hörer*innen leicht zu machen. Ihre Musik ist Teil ihres Aktivismus; oder besser: ist Aktivismus. Ein unermüdliches sich-Mitteilen, Vermitteln, Aufbrechen, Informieren, Wüten und Besänftigen. Doch bedarf es nicht zwangsläufig eines theoretischen Kontextes, um sich in den aufwühlenden Klangwelten des Quintetts fallen und treiben zu lassen. Der Sound der Elder Ones speist sich aus Einflüssen hinduistischer Bhajan und Karnatischer Musik – südindischer klassischer Musik –, sowie Kidambis langjähriger Erfahrung in der DIY-Avant-Rock- und Improvisationsszene New Yorks. Zudem absolvierte sie in Los Angeles ein Studium in klassischem Gesang. All das kulminiert im Zusammenspiel mit ihrer Band in einem zuweilen düsteren, musikalischen Rausch.
Info für Festivalpass-Inhaber*innen:
Aufgrund geringer Platzkapazitäten teilt uns bitte (in einer Mail an tickets@jazzclub-leipzig.de) bis 1.10. mit, ob und wenn ja, bei welchem der Konzerte (unter Angabe der Uhrzeit) ihr dabei sein wollt.