Let’s Talk about jazz … und neue kapitel.
Wenn der Mai in den Juni übergeht, das Blühen der Bäume schon nicht mehr ganz so neu ist, sich die Haut bereits an die auf ihr kitzelnden Sonnenstrahlen und die Augen sich an das neue Grün in der Stadt gewöhnt haben, dann ist der Frühling zum Sommer geworden. Eine kleine, aber feine und überaus wichtige Veränderung. Mehr Leben wieder mehr draußen. Mehr Musik wieder überall.
Der Frühling geht, der Sommer kommt. Und immer dort, wo wir etwas Neues finden, finden wir auch etwas, das endet. Ein altes Kapitel schließt sich, ein Neues beginnt.
Und so schließe ich mich mit diesem (meinem ersten) Editorial, dem letzten Esthers an. Wer den Jazzkalender vom Mai in den Händen hielt, hat es bereits gelesen. Esther schlägt ein neues Kapitel in Köln auf. Und ich hier – in Leipzig, im Jazzclub. Ein kleines Hallo von mir, ich heiße Jil und trete nun die Nachfolge in der Redaktions- und Pressearbeit im Jazzclub Leipzig an. Doch lasst uns lieber über das reden, worauf es in diesem Papier wirklich geht: Um JAZZ im Juni.
Nachdem in den letzten Monaten öffentliches Leben und Veranstaltungen erst einmal langsam anrollen mussten, konnte im Mai auch endlich die MusikZeit nachgeholt werden, die drei Konzerte der besonderen Art an diversen Spielstätten Leipzigs realisierte. Und spätestens jetzt sollten es doch bei uns allen angekommen sein: Es geht wieder was! Musik drinnen, Musik draußen – wo auch immer ihr am liebsten zuhört – Konzerte und Festivals können sich wieder „normal“ anfühlen.
Und der Juni? Der setzt nochmal richtig einen drauf, denn dieser steht ganz im Zeichen der Jazzclub Live Konzerte und Festivals diverser Veranstalter*innen! Kaum zu retten ist man als Jazzliebhaber*in diesem Monat vor grandiosen Festival Line-ups und Konzertterminen. Spätestens an dieser Stelle solltet ihr nun den Rotstift zücken, die Lesebrille aufsetzen und euch ein paar Termine ganz fett in den Kalender eintragen.
In Leipzig könnt Ihr bei dem Releasekonzert des neuen Albums des Florian Hoefner Trios zuhören, wie Hoefner in Eigenkompositionen seine Erfahrungen während des Pandemie-Lockdowns verarbeitet.
Die fünf Musiker von Jonas Timm MORBU veröffentlichen nach ihrem zweijährigen Bandbestehen unter der Leitung des Leipziger Pianisten Jonas Timm ihr Debütalbum und die 14 Musiker*innen von Trash & Post-Chaotic Music zeigen Euch, dass es bei Ihrem Bandnamen um mehr als nur aneinander gereihte Buchstaben geht, sondern dass dahinter ein ganzer Musikstil steht. Doch auch mit der potentiale, dem Südtirol Jazzfestival und dem MJUZIK Festival hat der Juni so einiges zu bieten.
Also ran an die Tickets, raus in den Jazzsommer!
Auf bald,
Euer Jazzclub-Team
