Charlotte Greve (sax, cl, fl, comp) gilt als eines der größten Talente des deutschen Jazz. Ausgezeichnet mit dem »Jazzbaltica Förderpreis 2010«, 2011 beim Jazzfest Berlin debutierend, erhielt sie und ihr Lisbeth Quartett mit Manuel Schmiedel (p), Marc Muellbauer (b) und Moritz Baumgärtner (dr) in der Kategorie Newcomer national den »Echo Jazz 2012«.
Stilistisch probt die junge Band keinen Aufstand und vermeidet dennoch mit erstaunlicher Reife, ausgetretene Pfade zu begehen. Mit emotionaler Tiefe werden wunderbare Melodien entwickelt, mit garstigen Akkorden aber auch an den Leitplanken harmonischer Strukturen gekratzt. Fingerfertigkeit wird nicht demonstrativ in den Vordergrund gestellt, ermöglicht jedoch auf souveräne Weise spielerische Gewitztheit.