LeipJAZZig-Herbst 2012
In der kommenden Woche findet vom 20.11. bis 23.11. das Festival LeipJAZZig-Herbst 2012 statt. Allen Mitgliedern des Jazzclubs (die ihren Ausweis vorzeigen) wird ermäßigter Eintritt eingeräumt (10,- EUR pro VA-Abend). Das komplette Festival-Programm ist unter www.leipjazzig.de zu finden.
Aus den Tips des aktuellen Jazzkalenders:
"Wie auch die LeipzigBigBand beweist, ist die Leipziger BigBand-Landschaft nicht nur zahlenmäßig beachtlich. Ihre Welt, mit der sie in die Welt (Jazzfestival Montreux) fahren, sind vor allem Standards aus Bebop, Latin, Fusion, Swing, Bach und durchaus Pop sowie Eigenkompositionen. Nach Solisten wie Allen Vizzutti und Nina Hagen gibt beim herbstlichen Festival neben Frank Nowicky als taktgebender Saxophonist Lia Roth stimmlich den Ton an.
"Wie auch die LeipzigBigBand beweist, ist die Leipziger BigBand-Landschaft nicht nur zahlenmäßig beachtlich. Ihre Welt, mit der sie in die Welt (Jazzfestival Montreux) fahren, sind vor allem Standards aus Bebop, Latin, Fusion, Swing, Bach und durchaus Pop sowie Eigenkompositionen. Nach Solisten wie Allen Vizzutti und Nina Hagen gibt beim herbstlichen Festival neben Frank Nowicky als taktgebender Saxophonist Lia Roth stimmlich den Ton an.
Michael Breitenbach (ss, synth) lädt dazu ein, Zeit und Raum zeitweilig zu vergessen, sich in der durch sein völlig frei spielendes Trio mit Jacob Müller (e-b) und Beat Freisen (dr) hörbar gemachten ewig-universellen Musik zu verlieren und die Seele tanzen zu lassen.
Die letztjährigen "Grünen" LeipJAZZig"Rehe" werden geradezu folgerichtig und jahreszeitgemäß durch Das Blaue Pony abgelöst. Nüchtern (!) betrachtet, wird es intensiv-schöne Klangausritte unternehmen. Dabei scheuen Johannes Moritz (ts, cl, b-cl), Sebastian Wehle (ts, as), Robert Lucaciu (b) und Philipp Scholz (dr) nicht vor Waits’schen Rain Dogs und einem Weg durch den Dschungel von Kammermusik und Free Jazz.
Zweifach triompfiert und jubiliert Stephan König fünfundzwanzigjährig. Zusammen mit Kontrabassist Thomas Moritz und Schlagzeuger Jörg Steffens spielt er "emotional Jazz", zwischen eindringlich, nebulös und zeitlos. Dann ehrt er Johann Sebastian Bach in kontrabassistischer Thomas-Sta(h)r-Besetzung, ohne ihm beim Schlagwerken einen Wieland-Götze(n)-Dienst erweisen zu lassen.
»Grenzgänge«, ohne Grenzen des Geschmacks zu überschreiten, ist Sache des schlagsicheren Wolfram Dix. Europäische Improvisationsformen und chinesische Musizierweisen von Dong Jinming (erhu), Zhou Daiyu (yangqin), Dong Ya (pipa) nähern sich einander an.
Mit großem Ton wird Saxophon-Altmeister Manfred Hering dem ausklingenden LeipJAZZig-Herbst besonderen Glanz verleihen. Jazzthemen aus Amerika, ostdeutsch-Avantgardistisches und Volksliedgut sind Ausgangsmaterial für sein Trio, das in den 80ern mit Rainer Kühn (b-g) und Wolfram Dix (perc) gegründet, nun in Christoph Winckel (b) und Beat Freisen (dr) seine Mitstreiter hat.
– Steffen Pohle, aus Jazzkalender 11-2012 –
– Steffen Pohle, aus Jazzkalender 11-2012 –