Henri Texier Hope Quartet
TIPP
„Es gibt nicht viele Vertreter der Spezies Jazzmusiker, die mit steigendem Alter immer besser werden. Der notorische Querulant und liebenswerte Geschichtenerzähler Henri Texier gehört dazu.“, schrieb Wolf Kampmann 2013 im Jazzthing. Ein Jahr später konnte man sich davon im Opernhaus überzeugen, als Texier mit seinem Hope Quartet zu den 38. Leipziger Jazztagen gastierte. Der 1945 in Paris geborene Kontrabassist zählt seit den 70er Jahren (als er u.a. mit Joachim Kühn aufnahm) zu den großen Namen des europäischen Jazz. Den Prix Django Reinhardt erhielt er schon 1977. Gerade erschien sein Album »Sky Dancer«, u.a. mit seinem Sohn Sébastien und Nguyên Lê.
Nun kehrt Texier d.Ä. mit Texier d.J. sowie Jean-Charles Richard und Louis Moutin zurück nach Leipzig, genauer in die Villa Ida. Dort kuratiert mit Thomas Brückner ein richtiger Experte des französischen Jazz das Programm: Das Kapital spielte bereits mehrfach, dazu Fabrice Tarel Trio, Edouard Bineau solo und mit WARED, Sylvain Kassap Trio, Cholet Trio, Progressive Patriots…
Henri Texier (b), Sébastien Texier (sax), Jean-Charles Richard (sax) und Louis Moutin (dr)
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