Leszek Możdżer & Zohar Fresco
Komeda! Der Chopin des Jazz trifft orientalischen Trommelzauberer.
Leszek Możdżer (p), Zohar Fresco (perc).
Der polnische Starpianist füllt seit Langem allein mühelos große Hallen und gastiert im Duo mit Zohar Fresco zu den 36. Leipziger Jazztagen im Opernhaus. Der 1971 in Gdańsk geborene Jazzmusiker saß mit fünf Jahren zum ersten Mal am Klavier und hat sich mit diesem Instrument weltweit einen Namen gemacht. Zahlreiche Preise und CD-Aufnahmen pflastern seinen Weg, immer wieder schreibt er auch Musik für Theaterinszenierungen und Filme. Musiker wie Pat Metheny, Lester Bowie und Tomasz Stańko luden ihn zum gemeinsamen Musizieren ein, mit dem Bassisten Lars Danielsson nahm er inzwischen vier Alben auf. Zuletzt begeisterte er durch seine Interpretationen von Werken Fryderyk Chopins und Krzysztof Komedas.
Zohar Fresco wuchs in Israel in einer türkischstämmigen Familie auf. Schon früh begann er Schlaginstrumente zu spielen und schöpfte dabei aus dem reichen Fundus der Musik seiner Heimat. Auch Elemente der arabischen und asiatischen Traditionen greift er auf und verknüpft sie mit westlichen Mustern. Er war Gründungsmitglied der akustischen Band „Bustan Abraham“, die israelische und arabische Musiker zusammen führte und gemeinsam sechs Alben produzierte.