JAZZCLUB LEIPZIG LEIPZIGER JAZZTAGE

Animali Notturni & Guests

Eine Kooperation mit dem Südtirol Jazzfestival
By Franca Silvestri
By Franca Silvestri
Moritzbastei

Preise

VVK: 10/14 €
AK: 14/18 €

Doppelkonzert mit Kalima/Kintopf/Requena Fuentes – Animali Notturni ist das neue austroitalienische Projekt des Kontrabassisten Marco Stagni. Es beschwört die Geister der Nacht, nistet in den dunkelsten Falten der menschlichen Natur und oszilliert zwischen Instinkt und Ratio, Exzess und Minimalismus.

Die italienisch-österreichische Band Animali Notturni um den Bozener Kontrabassisten Marco Stagni ist eins der Babys des besonders umfangreichen und sehr ambitionierten Begegnungsprojekts »Euregio Collective«, welches das Südtirol Jazzfestival jedes Jahr als Eigenproduktion realisiert. Verbunden ist damit die Intention, junge Musiker*innen der Regionen Trentino, Südtirol und Tirol über Landes- und Sprachgrenzen hinweg zusammenzubringen – ein Gebilde, das inzwischen vielleicht mehr den Charakter einer Großfamilie, als den eines künstlerischen Kollektivs hat. 

Aber was machen die denn nun für Musik? In den Worten eines in Leipzig ansässigen Südtirolers könnte man sagen, dass es sich um Slow-Jazz-Rock mit tante emozioni handelt. Oder auch, dass die Musiker an eine Bande unterschiedlicher Tiere erinnern, die morgens um vier in einem verschlafenen italienischen Städtchen durch eine dunkle Gasse über ganz glatt abgelaufene Steine Richtung Fischmarkt schleichen, um eine frische Sardine zu ergattern.  

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The Italian-Austrian band Animali Notturni around the double bass player Marco Stagni from Bolzano is one of the babies of the particularly extensive and very ambitious encounter project „Euregio Collective“, which the South Tyrol Jazz Festival realises every year as its own production. The intention is to bring together young musicians from the regions of Trentino, South Tyrol and Tyrol across national and linguistic borders – a structure that has perhaps become more like an extended family than an artistic collective. 

But what kind of music do they make? In the words of a South Tyrolean resident in Leipzig, you could say that it’s slow jazz rock with tante emozioni (‚tante‘ = Ital. for ‚much‘, not to be confused with ‚Tante‘ = Germ. for ‚zia‘). Or even that the musicians are reminiscent of a gang of different animals who, at four in the morning in a sleepy little Italian town, creep through a dark alleyway over very smoothly worn stones towards the fish market in order to get hold of a fresh sardine.  

Medien

  • Text: Annika Sautter
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