Premiere mit Magnus Öström!
Der e.s.t Schlagzeuger steht zum ersten Mal mit Lars Danielsson (Kontrabass, Cello) und Yaron Herman (Konzertflügel) auf der Bühne. Das Trio gastiert am Freitag, den 16. September im Opernhaus Leipzig.
Der schwedische Bassist Lars Danielsson und der Schlagzeuger von e.s.t. Magnus Öström treffen in einer Premiere auf den aus Israel stammenden Pianisten Yaron Herman. Das Trio setzt sich erstmals mit der Musik Mahlers auseinander.
Lars Danielsson ist vielseitig und seine musikalische Sprache unverkennbar: Sein Interesse für den Jazzbass entdeckte er erst während seiner klassischen Cello-Ausbildung am Göteborger Konservatorium. Die Freiheit des Jazz faszinierte ihn bald so sehr, dass er sein Cello verkaufte und zehn Jahre nur noch Bass spielte. Erst der indische Meister-Perkussionist und Schlagzeuger Trilok Gurtu überredete ihn in ihrem gemeinsamen Projekt The Glimpse dazu, das Cello wieder in die Hand zu nehmen. Heute setzt Danielsson das Cello neben Kontrabass und E-Bass in den meisten seiner Konzerte ein.
Die klassischen Einflüsse in seiner Musik sind immer noch stark. Lars Danielsson gilt als einer der lyrischsten und wärmsten Bassisten, der gleichzeitig trotzdem groovt. Er schafft die perfekte Balance zwischen festen Melodiestrukturen und größtmöglicher Freiheit in der Improvisation. In den vergangenen Jahren hat er seine Vielseitigkeit und Experimentierfreude immer wieder in unterschiedlichen Projekten bewiesen: In der Zusammenarbeit mit großen Besetzungen wie dem Dänischen Rundfunkorchester und dem JazzBaltica-Ensemble bis hin zum intimen Duett mit dem polnischen Pianisten Leszek Mozdzer, mit dem Danielsson schon 2006 im Quartett zu den Leipziger Jazztagen spielte.